DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Babynahrung und Kuhmilch – die Folgen für das weitere Leben

Muttermilch ist das Beste für die Ernährung eines Babys. Kuhmilch und Produkte aus Kuhmilch sind mit Sicherheit schädlich für Mutter und Kind. Deshalb sollte ein Baby für mindestens 6 Monate zuerst Muttermilch erhalten und dann langsam an eine gesunde, vegane Ernährung gewöhnt werden.

 

Ist Stillen nicht möglich, dann ist die zweitbeste Alternative eine Muttermilchbank. Denn Muttermilch ist von ihrer Zusammensetzung her durch nichts zu ersetzen!

 

Zu den Muttermilchbanken siehe:

 

http://www.klinikum.uni-muenchen.de/de/das_klinikum/zentrale-bereiche/weitere-informationen-presse/dossiers/muttermilchbank/index.html

 

Ist auch dies nicht möglich, dann steht kuhmilchfreie Babynahrung zur Verfügung, aber NUR für den Fall, dass kein Stillen möglich ist bzw. eine Muttermilchbank nicht zur Verfügung steht:

 

https://bimbosan.ch/product/bisoja/

 

https://www.humana.de/de/produkte/detailansicht/sl-sine-lacte-ohne-milch/

 

https://www.windeln.de/bimbosan-bisoja-ohne-palmoel.html?csrfTokenName=_csrf&csrfHeaderName=X-CSRF-TOKEN&csrfTokenValue=499e0685-98b5-4d49-a777-dc6ad1b5a72f

 

Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat einen neuen Bericht zu den Schadstoffen in Lebensmitteln am 8. Oktober 2013 veröffentlicht.

 

Danach werden die vorherigen Untersuchungen bestätigt, wonach 92 % (!) aller Giftstoffe in Nahrungsmitteln aus Tierprodukten stammen. Am höchsten belastet sind Milchprodukte, aus denen mittlerweile 54 %(!) aller Giftstoffe in Nahrungsmitteln stammen. 35 % der Giftstoffe stammen aus Fleisch und Fisch. Nur 8 % aller Giftstoffe stammen aus pflanzlichen Nahrungsmitteln.

 

Schon 2008 empfahl das Schweizer Bundesamt für Gesundheit:

 

„Da es sich um persistente Umweltschadstoffe handelt, können sie kurz- und mittelfristig nicht aus der Nahrungskette entfernt werden. Es ist jedoch anzustreben, dass auch weiterhin alle Anstrengungen unternommen werden, um Emissionen weiter zu vermindern. Für den Konsumenten gibt es nur die Möglichkeit, durch den massvollen Konsum von Milchprodukten, Fleisch und Fisch die Aufnahme gering zu halten.“

 

Richtig im Interesse der Konsumenten wäre es aber gewesen, von allen Tierprodukten grundsätzlich abzuraten. Denn ausser den Umweltgiften enthalten Tierprodukte die natürlich darin vorkommenden Stoffe, die die Gesundheit der Menschen massiv schädigen, wie z. B. Tierproteine, Hormone, gesättigte Fette und Cholesterin.

 

Anmerkung: In Deutschland und der EU sind übrigens die Werte ähnlich.

 

Wie zum Teufel kommt man auf die Idee, dass diese Produkte voller Gift (auch Bioware) für unsere Babys und Kinder gesund seien? Diese wahnwitzigen Behauptungen kann man eigentlich nur dann verbreiten, wenn man an diesen Produkten verdient oder als skrupelloser Ernährungswissenschafter und Arzt von der Tierindustrie profitiert oder intellektuelle Probleme hat.

 

Referenz: http://www.bag.admin.ch/themen/lebensmittel/04861/04911/

 

Der Giftgehalt ist aber nicht einmal das Schlimmste. Selbst ohne Giftbelastung wären diese Tierprodukte extrem gesundheitsschädlich. Säuglingsnahrung auf Kuhmilchbasis können schlimmste Folgen für das weitere Leben haben, u. a. Adipositas und Diabetes. Das Risiko im späteren Leben übergewichtig zu werden, ist für mit Kuhmilch ernährte Kindern signifikant höher. Die Folgen sind seit Jahren sichtbar: Die Epidemie der Fettleibigkeit nimmt immer mehr zu. Der sehr viel höhere Gehalt an schädlichem Tierprotein und die Hormone in der Milch stimulieren die Bildung von Wachstumshormonen (u. a. IGF-1 GH usw.), Insulin und den sogenannten mTORC1-Signalweg im Organismus des Kindes.

 

Das für jede Säugetierart spezifische Spektrum an Eiweiss und Hormonen dient als „Signalsysystem“, um das Wachstum und das Gewicht der Neugeborenen artspezifisch zu steuern. Ein Kalb verdoppelt sein Geburtsgewicht innerhalb von nur 40 Tagen, ein menschliches Kind innerhalb von 180 Tagen. Daher enthält die Kuhmilch sehr viel mehr biologische Signalstoffe, die das Wachstum beschleunigen. Ernähren wir menschliche Babys, Kinder oder Erwachsene mit Kuhmilch, so setzen wir diese Organismen einer regelrechten Bombe von Wachstumsbeschleunigern aus, die sich physiologisch verheerend auf den betroffenen Organismus auswirken.

 

Daher ist es sehr einfach zu verstehen, dass Kuhmilch weder für Kleinkinder noch für Erwachsene als Nahrungsmittel geeignet ist. Mit Kuhmilch ernährte Kinder legen übermässig in Grösse und Gewicht zu und neigen dann zur Fettleibigkeit. Im Erwachsenen treffen Eiweiss und Hormone der Kuhmilch auf einen Organismus, der nicht mehr wachen kann. Die Folgen sind verheerend. Der Milchkonsum und der damit verbundene Wachstumsreiz sorgt auch im Erwachsenenalter für Fettleibigkeit. Wenn auf einen ausgewachsenen Organismus ständig die Wachstumssignale von Tierproteinen und Wachstumshormonen treffen, so ist es nicht überraschend, dass nunmehr Krebs entsteht und wächst. Gerade die häufigsten Krebsarten beim Mann (Prostatakrebs) und bei der Frau (Brustkrebs) stehen nachweislich in Verbindung mit Fleisch- und Milchkonsum!

 

Die Wissenschaftler um Bodo Melnik von der Universität Osnabrück beschreiben und erforschen diese Zusammenhänge sehr genau:

 

Zitat1: „Die erhöhte Versorgung mit Tierproteinen durch eine auf Kuhmilch basierende Kindernahrung im Vergleich mit dem niedrigeren Proteingehalt der menschlichen Milch ist ein sehr gut anerkannter Risikofaktor für Übergewicht im Kindesalter.“

 

Referenz: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3317169/

 

Zitat2: „Während Milch aus der menschlichen Brustdrüse das ideale Nahrungsmittel für Kinder darstellt, um angemessen zu wachsen und den Stoffwechsel speziesspezifisch zu programmieren, kann eine hohe persistierende Signalwirkung durch fortgesetzten Kuhmilchkonsum während der Jugend und des Erwachsenenalters die Zivilisationskrankheiten fördern, die durch mTORC1 gesteuert werden.“

 

Referenz: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3725179/

 

Zitat 3: „Diese Arbeit liefert den Beweis, dass die Entstehung und das Fortschreiten des Prostatakrebses durch Kuhmilch, aber nicht durch menschliche Milch, gefördert wird, indem die Signalwirkung von mTORC1 stimuliert wird.“

 

Referenz: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22891897

 

Zitat 4: „Die vorgestellte These identifiziert den Konsum von Kuhmilch als Risikofaktor des westlichen Ernährungsstils für Diabetes Typ2.“

 

Referenz: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21251764

 

Die Wissenschaftler um Koletzko et al. kommen zu den gleichen Ergebnissen und betonen in Ihrer Studie aus 2013:

 

Zitat: „Kuhmilch enthält erhebliche Mengen an Tierprotein und sollte im Kindesalter vermieden werden“

 

Referenz: http://www.karger.com/Article/Abstract/342533