DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Newsletter ProVegan: Ausgabe 43/2022

«Alles spricht für einen schnellen Ausstieg aus der Tierindustrie»

«Es braucht eine andere, viel mutigere Agrarpolitik – verbunden mit einer sinnvollen Ernährungspolitik, die endlich anerkennt, dass die Ernährung keine bloße Privatsache ist.»

 

«Die Tierindustrie bedeutet für hunderte Millionen von Hühnern, Puten, Schweinen und Rindern nichts anderes als die Hölle auf Erden. Mit überzüchteten Körpern eingesperrt auf engstem Raum, leiden sie unter massiven Bewegungseinschränkungen und Beschäftigungslosigkeit, dazu kommen Stress, Angst, üble Krankheiten und Verletzungen.»

 

«Die geplanten Veränderungen sind bloße Kosmetik in einem System, das auf Ausbeutung und Gewalt beruht. Auch im Hinblick auf die anderen fatalen Folgen der Tierindustrie schafft ein Umbau von Ställen keine Verbesserung. Um die immensen Treibhausgasemissionen zu verringern, braucht es einen drastischen Abbau der Tierzahlen, der außerdem unverzichtbar ist, um den Landverbrauch zu stoppen, Verschwendung zu begrenzen und die globale Ernährungssicherheit zu verbessern.»

 

«Studien zeigen, dass sich mit einer globalen Umstellung auf pflanzliche Nahrung die Gesamtemissionen der Menschheit um ganze 28 Prozent verringern ließen. Das zeigt die Dimensionen auf, um die es geht. Vor dem Hintergrund, dass uns gerade buchstäblich die Welt wegbrennt, dürfen wir uns diese Chance nicht entgehen lassen.»

 

«Statt halbherzigen Reförmchen braucht es jetzt einen konsequenten Ausstieg aus der Tierindustrie.»

 

«Die Ampelregierung hat sich zwar die Entwicklung einer Ernährungsstrategie in den Koalitionsvertrag geschrieben, es gibt aber keine Anhaltspunkte dafür, dass sie tatsächlich den Konsum von Tierprodukten deutlich verringern will. Das ist sicher auch dem Einfluss der Fleischkonzerne geschuldet, die über den Lobbyverband der Geflügelindustrie sogar den letzten Grünen-Parteitag mit sponserten.»

 

Anmerkungen:

     

  1. Es wird weder einen schnellen Ausstieg noch überhaupt einen Ausstieg aus der Tierindustrie geben, wenn man den erzwungenen Ausstieg im Rahmen der vollendeten Zerstörung der Lebensgrundlagen auf dieser Erde einmal ausser Acht lässt.
  2. Bei den Grünen wundert mich nichts mehr. Überhaupt nichts mehr! Eine fleisch(fr)essende Bande von Versagern und Kakistokraten, teilweise durch die Tierleichenvöllerei massiv übergewichtig bis adipös, lässt sich von der umweltzerstörenden Geflügelindustrie bezahlen. Unfassbar!
  3.  

https://taz.de/Vegane-Ernaehrung/!5887536/