DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
www.dr-med-henrich.foundation

Vegane Schwangerschaft – Tipps aus 1. Hand

Du bist schwanger? Herzlichen Glückwunsch! Noch keine Folsäure gekauft? Dann schnell in die Apotheke, denn Folsäure ist der wichtigste Nährstoff für das Kind, das nun in dir heranwächst. In der Apotheke kannst du auch gleich vegane Schwangerschaftsvitame einkaufen, die das Vitamin B12 in hohen Mengen enthalten.

 

Und ab heute gilt: was du isst, isst auch dein Baby. Also bitte nicht doppelt so viel essen, aber dafür doppelt so gut! Die gute Nachricht: Veganer und Vegetarier nehmen durch die pflanzliche Nahrung mehr Folsäure zu sich als Fleischesser.”

 

Bitte keinen rohen Fisch und keine Meeresfrüchte essen und auch kein blutiges Steak” sagte meine Frauenärztin zu mir als ich schwanger war. Und als sie erfuhr, dass ich mich rein pflanzlich ernähre, fragte sie: “Und woher beziehen Sie Ihr Eiweiß?” Aus Sojaprodukten, Tofu, Hülsenfrüchten, Avocado. “Na dann haben Sie ja genug Eiweiß.”

 

Schön, wenn man vom Frauenarzt unterstützt wird. Hier wird frau auch regelmäßig gewogen und die Eisenwerte werden getestet. Da kann man auch gleichmal die B12-Werte messen lassen. Also, Folsäure, Vitamin B12 und Eiweiß sind sehr wichtig. B12 findest du auch in angereicherten Nahrungsmitteln, wie Sojaprodukte von alpro, Fruchtsäften, Cornflakes und Bierhefe. Eisen findet man in Nüssen, roten Säften, roter Beete, Haferflocken. Calcium brauchst du auch, denn das Baby wird deine Vorräte für seine Knochenbildung plündern. Also viel grünes Blattgemüse und Calcium-reiches Mineralwasser.

 

Ansonsten gilt: Gib deinen Gelüsten nach, iss (vegane) Scholoade und alles worauf du Lust hast, denn niemals wieder wirst du gewissenlos schlemmen dürfen und du kannst die Kilos auf das Baby schieben. “Das wird ein Riesenbrocken!” Außerdem giert der Körper oft nach Nährstoffen, die er benötigt. Essiggurken mit Erdbeeren, zum Beispiel.

 

Ich erlaube mir euch hier Tipps zu geben, weil ich selbst zwei vegane Schwangerschaften hinter mir habe, aber bitte fragt dennoch immer euren Frauenarzt beziehungsweise eine Hebamme oder einen Ernährungswissenschaftler.

 

Quelle: http://www.veganblog.de/2012/01/30/vegane-schwangerschaft-tipps-aus-1-hand/