DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
www.dr-med-henrich.foundation

Die vegane Ernährung ist am gesündesten – eine kurze Begründung

Eine abwechslungsreiche vegane Ernährung enthält bei gleichzeitiger Supplementierung von Vitamin B12 alle essentiellen Nährstoffe in optimaler Menge, so wie dies auch bei einer abwechslungsreichen omnivoren Kost der Fall ist. Hinsichtlich Nährstoffaufnahme hat die vegane Ernährung also noch keinen Vorteil.

 

Der Vorteil einer veganen Ernährung besteht vielmehr darin, dass sie (im Vergleich zur omnivoren Mischkost und zur vegetarischen Kost) keine gesundheitsschädlichen Stoffe (oder nur sehr geringe Konzentrationen davon) enthält:

  • 92 % aller kanzerogenen Umweltgifte finden sich in Tierprodukten. Dies weisen staatliche Gesundheitsbehörden bei Überprüfungen in regelmässigen Abständen nach. Andere wissenschaftliche Studien weisen die exakt gleichen Ergebnisse auf.

     

  • In Tierprodukten findet man von Natur aus zusätzlich zu den Umweltgiften IMMER gesundheitsschädliche natürliche Substanzen: Hormone, Tierproteine, gesättigte Fette und Cholesterin. Das ist auch der Grund dafür, dass der Konsum von Tierprodukten in unzähligen Studien mit den schwerwiegendsten Erkrankungen und Todesursachen wie koronarer Herzkrankheit, Krebs, Demenz, Alzheimer, Diabetes, Schlaganfall, Bluthochdruck, Übergewicht usw. in Verbindung gebracht wird.

     

    Eine vegetarische Ernährung enthält auch die kanzerogenen Umweltgifte und die von Natur aus in Tierprodukten vorkommenden Substanzen wie Hormone, Tierproteine, gesättigte Fette und Cholesterin. Deshalb ist eine vegetarische Ernährung nicht gesünder als eine Mischkost.

     

    Fazit: Wenn eine abwechslungsreiche vegane Ernährung mit Vitamin B12 Gabe alle notwendigen Nährstoffe für eine optimale Gesundheit enthält und gleichzeitig durch eine vegane Kost die gesundheitsschädlichen Substanzen aus den Tierprodukten vermieden werden, dann kann ein logisch und vernünftig denkender Mensch nur zu der einzig möglichen Schlussfolgerung kommen, dass eine abwechslungsreiche vegane Kost am gesündesten ist. Deshalb besteht auch kein Anlass dafür, Kindern gesundheitsschädliche Nahrungsmittel mittels omnivorer oder vegetarischer Kost zu geben. Aus diesem Grund ist eine vegane Ernährung AUCH FÜR KINDER, SCHWANGERE, ALTE MENSCHEN, SPORTLER UND HAUSTIERE am gesündesten. Denn keiner dieser Gruppen sollte man schädliche Tierprodukte zu essen geben.

 

Zum Abschluss einige Zitate von Wissenschaftlern, die meine Aussagen und Begründungen bestätigen:

  • Schon 2009 hat die Amerikanische Gesellschaft für Ernährung (ADA, American Dietetic Association) als weltgrösste Ernährungsorganisation ein Positionspapier über die vegetarische und vegane Ernährung publiziert und ihre Empfehlung für diese Ernährungsformen bestärkt. Dort kommt man zu dem Schluss, dass vegetarische Ernährungsformen einschliesslich veganer Ernährung – sofern richtig durchgeführt –, gesund und nahrhaft für Erwachsene, Kleinkinder, Kinder und Heranwachsende sind und sogar chronische Krankheiten wie Herzerkrankungen, Krebs, Übergewicht und Diabetes vorbeugen und behandeln helfen können. Das im Juli 2009 in der Zeitschrift „Journal of the American Dietetic Association“ veröffentlichte Papier repräsentiert die offizielle Grundhaltung der ADA zur vegetarischen und veganen Ernährung:

     

    „Die American Dietetic Association ist der Ansicht, dass gut geplante vegetarische Ernährungsformen, einschliesslich komplett vegetarischer oder veganer Ernährungsformen, gesund sind, ernährungsphysiologisch bedarfsgerecht sind und gesundheitliche Vorteile in der Prävention und der Behandlung bestimmter Krankheiten bieten. Eine gut geplante vegetarische Ernährungsform ist für Menschen aller Altersstufen geeignet, eingeschlossen Schwangere, Stillende, Kleinkinder, Kinder, Heranwachsende und Sportler.“

     

  • Die Ärztekommission PCRM („The Physicians‘ Committee for Responsible Medicine“, Ärztekommission für verantwortungsbewusste Medizin) ist eine gemeinnützige Organisation, die präventive Medizin fördert, klinische Forschung durchführt und höhere Standards für Ethik und Effizienz in der Forschung fördert. Die PCRM empfiehlt die vegane Ernährung als die gesündeste Ernährung und begründet dies auch logisch nachvollziehbar:

    „Vegane Ernährung, die keine tierlichen Produkte enthält, ist sogar gesünder als vegetarische Ernährung. Vegane Ernährung enthält kein Cholesterin und sogar weniger Fett, gesättigte Fettsäuren und Kalorien als vegetarische Ernährung, weil sie keine Milchprodukte und Eier enthält. Die wissenschaftliche Forschung zeigt, dass die gesundheitlichen Vorteile zunehmen, wenn die Menge der Nahrung aus tierlichen Quellen in der Ernährung verringert wird, was die vegane Ernährung zur gesündesten insgesamt macht.“

     

  • Professor Dr. T. Colin Campbell, Autor der Ernährungsstudie „The China Study“ erklärt die Vorteile einer veganen Ernährung so:

     

    „In der Tat zeigen diese Untersuchungsergebnisse, dass die grosse Mehrheit von vielleicht 80 bis 90 % aller Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen Formen von degenerativen Erkrankungen einfach durch eine rein pflanzliche Ernährung verhindert werden können, zumindest bis ins sehr hohe Alter.“

    „Zudem existieren nun beeindruckende Belege, die beweisen, dass fortgeschrittene Herzerkrankungen, bestimmte relativ fortgeschrittene Krebsarten, Diabetes und einige andere degenerative Erkrankungen durch Ernährung rückgängig gemacht werden können.“

    „Welches Protein erwies sich durchwegs stark und nachhaltig als krebserregend? Kasein, das 87 % des in der Kuhmilch enthaltenen Proteins ausmacht, förderte alle Stadien des Krebswachstums. Welche Proteinart erwies sich auch bei Verabreichung hoher Dosen als nicht förderlich für die Krebsentstehung? Die gefahrlosen Proteine waren pflanzlichen Ursprungs, z. B. aus Weizen und Soja.“

     

  • Dr. Caldwell B. Esselstyn wurde 1994/1995 zum besten Arzt der USA ernannt. Er führte z. B. den ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton zu einer veganen Ernährung. Dr. Esselstyn schrieb das Buch „Prevent and Reverse Heart Disease“. In diesem Buch berichtet er über seine in den 80er und 90er Jahren durchgeführte Studie mit schwer herzkranken Patienten, denen durch Medikamente oder Operationen nicht mehr zu helfen war und die oftmals nicht mehr lange zu leben hatten. Alle Patienten, die sich strikt an seine fettarme vegane Ernährung hielten, überlebten nicht nur bis zur Fertigstellung seines Buches, sondern gewannen sogar ihre Gesundheit zurück.

     

    Nach den Erkenntnissen von Dr. Esselstyn und anderen Wissenschaftlern braucht keine koronare Herzerkrankung jemals zu entstehen, weil sie alle ernährungsbedingt durch Fleisch, Milch, Milchprodukte, Eier und Fisch verursacht werden. Dr. Esselstyn erklärt deshalb deutlich, warum auch eine vegetarische Ernährung nicht gesund ist:

     

    „Der Verzehr von Fett bewirkt, dass der Körper selbst hohe Mengen an Cholesterin produziert, weshalb Vegetarier, die Öle, Butter, Käse, Milch, Eis, glasierte Donuts und gefülltes Gebäck essen, eine koronare Herzkrankheit entwickeln, obwohl sie Fleisch vermeiden.“

     

  • Dr. Benjamin Spock ist der bekannteste Kinderarzt aller Zeiten – und er ist einer der berühmtesten und geachtetsten Ärzte der USA. Dr. Spock hat das Gesundheitsbuch „Dr. Spock's Baby and Child Care“ geschrieben. Es wurden bis heute über 50 Millionen Exemplare verkauft und es wurde in 39 Sprachen übersetzt. Es ist nach der Bibel das am meisten verkaufte Buch in den USA. Dr. Michael Greger betont in seinem Video, dass Dr. Benjamin Spock, eine rein pflanzliche VEGANE Ernährung für Kinder nachdrücklich aus gesundheitlichen Gründen fordert: http://www.youtube.com/watch?v=Z84_LwPzAKw#t=150

     

  • Zitat aus dem Buch „Prevent and Reverse Heart Disease“ von Dr. Caldwell B. Esselstyn zur veganen Kinderernährung:

     

    „Alles startete mit der Publikation ‚Dr. Attwoods fettarme Rezepte für Kinder: Ein kinderärztliches Programm für präventive Ernährung.‘ Dieses wunderbar allumfassende Buch beschreibt, dass schon im Alter von 12 Jahren 70 % aller amerikanischen Kinder Fettablagerungen in ihren Arterien als Vorläufer einer Herzerkrankung aufweisen. In seinem Buch zerstörte der 1998 verstorbene Dr. Charles Attwood viele der allgemeinen Mythen über die schädlichen Effekte einer pflanzlichen Ernährung für Kinder und Jugendliche. Dazu gehörte die Vorstellung, dass ein rein pflanzlich ernährtes Kind nicht genügend wachse oder nicht genügend Energie habe, dass es nicht genügend Kalzium, Eiweiss und Eisen aufnehme und dass die Überwachung von Übergewicht und Cholesterin warten könne bis die Kinder älter seien. Keine diese Prämissen ist wahr. […] Am bedeutungsvollsten aber war, dass er den couragierten Schritt tat und empfahl, Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Geflügel und Öl aus der kindlichen Ernährung heraus zu nehmen […] und heute ist es gar nicht mehr so revolutionär zu behaupten, dass die Versorgung der Kinder mit einer fettarmen, rein pflanzlichen Ernährung sie vor den verheerenden Auswirkungen der Herzerkrankungen und der weitverbreiteten Krebserkrankungen schützen wird.“

     

  • Zitat von Prof. Dr. med. Frank Oski, Chefarzt der Kinderklinik der John Hopkins Universität und ehemaliger Präsident der amerikanischen Gesellschaft zur Erforschung von Kinderkrankheiten (US Society for Pediatric Research):

     

    „Wenn die Öffentlichkeit erst einmal über die der Milch innewohnenden Risiken informiert ist, werden vielleicht endlich nur noch die Kälber die ihnen zustehende Nahrung trinken. Denn nur Kälber sollten Kuhmilch trinken.“