DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Streit um Ethik in der Forschung: „Studieren ohne Tieropfer“

Anmerkung: Je mehr ich über Tierversuche erfuhr, desto mehr stellte sich mir die Frage, warum man diesen tierquälerischen Schwachsinn überhaupt macht. Denn etwa 99 % der Ergebnisse aus Tierversuchen führen entweder zu nichts oder sogar in die Irre, weil Tierversuche in der Regel nicht auf den Menschen übertragen werden können. Forscher sind ja in der Regel kluge Menschen, so dass ich mir zuerst nicht erklären konnte, warum sie so einem Schwachsinn machen und dafür auch noch Tiere schwerstens misshandeln. Dann musste ich aber feststellen, dass auch kluge Menschen nicht einmal vor den übelsten Dingen zurückschrecken. Tierversuche werden ganz einfach deshalb gemacht, um die eigene Wissenschaftskarriere zu fördern, Forschungsgelder zu erhalten und / oder den eigenen Arbeitsplatz zu rechtfertigen bzw. zu erhalten. Für die Wissenschaftskarriere ist es bekanntlich am hilfreichsten, möglichst viele „wissenschaftliche“ Artikel in Fachzeitschriften zu veröffentlichen, denn es kommt hier ganz vorwiegend auf die Quantität der Veröffentlichungen und nicht so sehr auf deren Qualität an. Ein völlig irres, aus dem Ruder gelaufenen System.

 

http://www.taz.de/Streit-um-Ethik-in-der-Forschung/!5590068/