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HENRICH STIFTUNG
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Grüne “Tierschutz”-Politik – eine grüne Politikerin gibt ein kurioses Interview

Hämmerling: "Wenn ihr Fleisch gerne esst, guckt wenigstens genau, wo es herkommt."

 

Was nützt es den Tieren, wenn ich genau hingucke, aber die Verbrechen trotzdem finanziere und verursache? Das ist genau so ein Schwachsinn, als ob man Mördern und Vergewaltigern vorschlagen würde, dass sie wenigsten genau gucken sollen, wo ihre Opfer herkommen.

 

Hämmerling: "Vegetarisch ja, vegan nicht. .........Aber jetzt habe ich dieses Kopfkino, ich könnte keine Gabel mehr in ein Kotelett stechen, ohne dass mir bewusst ist, was dem Tier angetan wurde."

 

Die Verbrechen an Milchkühen, Kälbern, Legehennen und Küken sind mindestens so brutal, meistens sogar noch schlimmer als die Verbrechen an den Tieren, die für Fleisch sterben müssen. Abgesehen davon landen diese Tiere ebenfalls in den gleichen Schlachthäusern oder lebendig im Schredder, werden also letztlich als Folge der Milch- und Eierkonsums auch ermordet. Was für Irrsinn: "Vegetarisch ja, vegan nicht." Obwohl die Dame offensichtlich genau Bescheid weiss!

 

Hämmerling: "Ich sehe mich als Tierschützerin. Ich finde, man muss vor Tieren Respekt haben. Ich würde auch niemandem verbieten, Fleisch zu essen. Massenställe würde ich aber sofort verbieten. Das ist ein entwürdigender und widerlicher Umgang mit Lebewesen."

 

Die Dame fordert "Respekt vor Tieren", sieht aber keinen Anlass, die Versklavung, Ausbeutung, Vergewaltigung und Ermordung zu verbieten, sondern beteiligt sich mit dem Konsum von Milch und Eiern selbst an diesen Verbrechen. Genau das ist nicht nur "ein entwürdigender und widerlicher Umgang mit Lebewesen", sondern auch eine erbärmliche Tierschutz-Heuchelei. Man stelle sich einmal vor, eine Kinderschützerin würde sagen: "Ich sehe mich als Kinderschützerin. Ich finde, man muss vor Kindern Respekt haben. Ich würde auch niemandem verbieten, Kinder zu missbrauchen und zu ermorden. Massenunterkünfte würde ich aber sofort verbieten. Das ist ein entwürdigender und widerlicher Umgang mit Lebewesen." Man würde sich sofort fragen, ob die Kinderschützerin noch ganz bei Trost ist.

 

Hämmerling: "...... und der Tierschutz ist bei den Grünen in guten Händen."

 

Nun ja, das kann man auch ganz anders sehen. Auch und besonders weil die Grünen nur Tierschutz heucheln und den Menschen das Gefühl geben, dass der Konsum von Tierqualprodukten prinzipiell in Ordnung sei, wenn man nur die Tierquälereien etwas verbessere, so lange sind die Grünen keine Hoffnung für die Tiere, sondern ein gewichtiger Bestandteil des Problems und ein gewichtiger Grund für das Tierelend.

 

http://www.taz.de/Claudia-Haemmerling-im-Interview/!5347761/