DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
www.dr-med-henrich.foundation

Analyse des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit BAG über die Kontamination von Nahrungsmitteln mit krebsauslösenden Umweltgiften

Demnach stammen 50% der Dioxine und PCBs in der Nahrung aus Milch und Milchprodukten, 40% aus Fleisch und Fisch.

 

Hier die wichtigsten Zitate aus der Veröffentlichung des BAG:

 

"Trotz der dadurch bewirkten massiven Reduktion der Rückstände in Lebensmitteln nimmt ein wesentlicher Teil der europäischen Bevölkerung noch immer mehr Dioxine über die Nahrung auf, als nach heutigem Wissensstand als sicher eingestuft werden kann. Dies gilt auch für die Schweizer Bevölkerung."

 

"Bei diesen Stoffen handelt es sich um Gruppen toxischer Stoffe, die in der Umwelt schwer abbaubar

 

sind, sich aufgrund ihrer hohen Fettlöslichkeit in der Nahrungskette anreichern und so die Gesundheit des Menschen wie auch die Umwelt gefährden können".

 

"Viel bedeutender für den Menschen ist die chronische Aufnahme, die bewirkt, dass sich die Stoffe im Laufe des Lebens akkumulieren. Das giftigste Kongener 2,3,7,8-TCDD ist von der Weltgesundheitsorganisation WHO als krebserzeugend für den Menschen eingestuft worden."

 

"Diese Altlasten aus dem vergangenen Jahrhundert reichern sich in der Nahrungskette an und sind in der Natur sehr schlecht abbaubar. Rückstände dieser Stoffe lassen sich daher in der Nahrungsmittelproduktion nur minimieren aber nicht vollständig vermeiden. Über 90 % der Belastung nimmt der Mensch über tierische Nahrungsmittel auf."

 

"Für den Menschen sind tierische Fette die Hauptquelle für die Aufnahme von Dioxinen. Da es sich um persistente Umweltschadstoffe handelt, können sie kurz- und mittelfristig nicht aus der Nahrungskette entfernt werden. ....... Für den Konsumenten gibt es nur die Möglichkeit, durch den massvollen Konsum von Milchprodukten, Fleisch und Fisch die Aufnahme gering zu halten."

 

"Pflanzliche Lebensmittel tragen bei der üblichen Hintergrundsbelastung nur einen kleinen Teil zur Gesamtaufnahme von Dioxinen bei. Deshalb wurden bisher vom BAG auf diesem Gebiet keine Untersuchungen durchgeführt. Eine umfassende Studie aus Deutschland bestätigt, dass pflanzliche Lebensmittel bei der Reduktion der Dioxinbelastung eine untergeordnete Rolle spielen. ..... Diese Untersuchungen zeigen, dass pflanzliche Lebensmittel nur wenig zur Dioxinaufnahme beitragen und somit kein Risiko darstellen."

 

"Parallel dazu müssen Höchstmengen für Lebensmittel so festgelegt werden, dass sie bei der gegebenen Umweltkontamination einerseits einen optimalen Gesundheitsschutz bieten, andererseits aber unter Berücksichtigung der guten Herstellungspraxis auch eingehalten werden können."

 

Anmerkung zum letzten Zitat

 

Diese Aussage über die "Höchstmengen für Lebensmittel" ist vielsagend und erschreckend zugleich:

     

  1. Einen "optimalen Gesundheitsschutz" kann kein Grenzwert bieten, sondern nur eine völlige Freiheit von Giftstoffen.
  2. Grenzwerte werden letztlich so festgesetzt, dass sie von der Nahrungsmittelindustrie problemlos eingehalten werden können. Staatliche Behörden haben sogar die Grenzwerte schon erhöht, wenn die Umweltbelastung durch Giftstoffe anstieg. Letztlich dienen Grenzwerte primär der Beruhigung der mit Giftstoffen belasteten Bevölkerung.
  3.  

Fazit: Aus ärztlicher Sicht kann ich nur dazu raten, die Giftstoffaufnahme so gering wie möglich zu halten. Dies ist nur durch eine vegane Ernährung möglich! (Dr. med. Ernst Walter Henrich)

 

Bericht „Dioxine und PCBs in Schweizer Lebensmitteln

 

(Quelle: https://www.blv.admin.ch/blv/de/home/lebensmittel-und-ernaehrung/lebensmittelsicherheit/stoffe-im-fokus/dioxine-und-polychlorierte-biphenyle.html)

 

Diesen Beitrag als Podcast anhören