DR. MED.
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Studie: Milchprodukte erhöhen das Risiko für Eierstockkrebs

Laut einer Studie, die im "British Journal of Cancer" veröffentlicht wurde, erhöhen Milchprodukte das Risiko für Eierstockkrebs. Die Forscher untersuchten 1146 Frauen mit und ohne Krebs aus der "African American Cancer Epidemiology Study" und überwachten den Konsum von Milchprodukten, Milchzucker , Kalzium und Vitamin D und das Auftreten von Krebs . Diejenigen mit der höchsten Aufnahme von Vollmilch und Laktose erhöhten ihr Risiko für Eierstockkrebs, verglichen mit denen, die am wenigsten davon konsumierten, während diejenigen, die das meiste Kalzium konsumierten und sich länger an der Sonne aufhielten (Vitamin D) ihr Risiko für Krebs verringerten.

 

Die Ergebnisse zeigen, dass der Verzicht auf Milchprodukte zusammen mit einer gleichzeitig hohen Kalziumaufnahme und einer ausreichend Sonnenbestrahlung  das Risiko für Eierstockkrebs reduzierten.

 

Hinweis: Auch hier wird wieder einmal deutlich, dass man seinen Kalziumbedarf keinesfalls durch Milchprodukte decken sollte. Die Tierindustrie hat das Denken der Bevölkerung, aber auch das der Ärzte und Ernährungsberater so manipuliert, dass immer noch Milch zur Deckung des Kalziumbedarfs empfohlen wird, obwohl man seinen Kalziumbedarf viel besser durch pflanzliche Nahrungsmittel decken kann. So haben eine Reihe von pflanzlichen Nahrungsmitteln wie z. B. Brokkoli einen bedeutend höheren Kalziumgehalt als Milch, der zudem vom Körper besser aufgenommen und verwertet werden kann. Der Konsum von Milch muss man daher als gesundheitlichen Irrsinn bezeichnen.

 

Referenz: Qin B, Moorman PG, Alberg AJ, et al. Dairy, calcium, vitamin D and ovarian cancer risk in African–American women. Br J Cancer. Published online September 15, 2016.

 

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