DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Newsletter ProVegan: Ausgabe 46/2018

Von bekannten Vorurteilen geprägter Artikel über Veganismus

„Tatsächlich sollten Vega­ner*innen verstärkt auf eine ausgewogene Ernährung achten, um eine ausreichende Zufuhr an Nährstoffen sicherzustellen. Potenziell kritisch ist vor allem die Versorgung mit Vitamin D, Eisen und anderen Mineralstoffen.“

 

Anmerkung: Ausser einer abwechslungsreichen veganen Ernährung kann es keine andere „ausgewogene“ Ernährung geben, weil eine Ernährung mit nachweislich gesundheitsschädlichen Nahrungsmitteln wie Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Eiern nicht gesund ist. Man kann zwar auch mit gesundheitsschädlichen Tierprodukten alle Nährstoffe erhalten, nur nützt es mir nichts, wenn ich durch die Tierprodukte krank werde. Richtig ist, dass etwa 80 % der Bevölkerung von einem Vitamin-D-Mangel betroffen sind. Da wir leider nicht 80 % Veganer in der Bevölkerung haben, hat Vitamin D offensichtlich kaum etwas mit der Ernährung zu tun. Ein Vitamin-D-Mangel liegt ganz einfach daran, dass die Menschen im Sommer zu wenig in die Sonne gehen und im Winter Vitamin D nicht supplementieren. Aus Studien geht eindeutig hervor, dass Veganer nicht häufiger von Eisenmangel betroffen sind als Mischköstler. Zudem ist die abwechslungsreiche vegane Ernährung sehr eisenreich. Man kann die Resorption von Eisen z. B. mit Vitamin C steigern. Mir sind auch keine Mineralstoffe bekannt, die in einer veganen Ernährung fehlen würden. Der Hinweis auf Vitamin B 12 ist allerdings richtig!

 

Halten Sie sich einfach an die 7 Regeln einer gesunden Ernährung, dann braucht man auch keine „kritischen Nährstoffe“ zu befürchten: https://www.provegan.info/de/ernaehrung/7-regeln-einer-gesunden-veganen-ernaehrung/

 

http://www.taz.de/!5548954/