DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Newsletter ProVegan: Ausgabe 34/2018

„In 20 Jahren werden wir zwei Milliarden Menschen mehr ernähren müssen. Das schafft die ökologische Landwirtschaft nicht, weil die Erträge niedriger sind“

So einen Schwachsinn gibt Landwirtschaftsministerin Klöckner öffentlich zum Besten! Die ökologische Landwirtschaft kann es deshalb nicht schaffen, weil etwa 50 % der weltweiten Getreideernte und etwa 98 % der weltweiten Sojaernte an „Nutztiere“ verfüttert werden und je nach Tierart 16 kg Pflanzennahrung verschwendet werden, um 1 kg Fleisch zu „produzieren“. Ohne „Nutztierhaltung“ wäre also sehr wohl eine ökologische Landwirtschaft ohne Pestizide und ohne Herbizide möglich! Zudem ist es zynisch, als Begründung für die zerstörerische konventionelle Landwirtschaft auf zwei Milliarden Menschen hinzuweisen, die zusätzlich ernährt werden müssten, da heute schon etwa eine Milliarde Menschen hungern und täglich 6.000 – 43.000 Kinder an Hunger sterben, die Verschwendung von Getreide und Soja als Futter für gequälte „Nutztiere“ trotzdem weitergeht.

 

Ansonsten bei Will eine Klimadiskussion, die wieder einmal den Hauptverursacher des Klimawandels – Tierprodukte – unberücksichtigt ließ.

 

https://www.welt.de/vermischtes/article181236208/Debatte-ueber-Jahrhundertsommer-Ueber-Anne-Wills-Bauernregel-kann-der-Landwirt-nur-muede-lachen.html