DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Newsletter ProVegan: Ausgabe 15/2022

Das Entsorgen misshandelter lebendiger Tierkinder in Müllcontainer ist in Deutschland erlaubt und keine Straftat

«Im Mai 2021 erschütterte eine unfassbare Tat die Öffentlichkeit: Ein Mädchen hatte beim Spazierengehen mit ihrem Hund in einer Mülltonne zwei kleine Ferkel entdeckt, die lebendig entsorgt worden waren. Die junge Zeugin alarmierte daraufhin sofort Feuerwehr und Polizei, die beim Leeren der Mülltonne noch weitere lebende Ferkel fanden. Teilweise waren die Tiere so schwer verletzt, dass sie noch an Ort und Stelle notgetötet werden mussten.»

 

«Nun hat die Staatsanwaltschaft in Potsdam mitgeteilt, dass die Ferkel ganz offenbar durch eine ungeschulte Person hätten getötet werden sollen, die dies nicht sachkundig durchgeführt habe. Deswegen seien die Tiere nur bewusstlos gewesen und schließlich in der Mülltonne wieder zu Bewusstsein gekommen. Ein vorsätzlich falsches Handeln sei der Person jedoch nicht vorzuwerfen. Hinzu käme, dass das zuständige Veterinäramt die Entsorgung von lebenden Tieren in Mülltonnen nicht als Straftat bewertet. Daher wurde das Strafverfahren jetzt eingestellt.» 

 

«Für wen Tierschutz nicht bei “Haustieren” aufhört, sollte auch sein eigenes Konsumverhalten hinterfragen. Denn Schweinezuchtanlagen wie diese gibt es nur, weil Menschen Fleisch und andere tierische Produkte essen. Eine vegane Ernährung ist die beste Möglichkeit, dieser grausamen Industrie die finanzielle Grundlage zu entziehen und deutlich zu machen, dass ALLE Tiere unseren Schutz verdienen.»

 

Anmerkung: Seit Jahren ist bekannt, dass das «Tierschutzgesetz» in Tat und Wahrheit ein Tierausnutzungsgesetz ist. Warum sollten Tierausbeuter die minimalsten Tierqualstandards einhalten, wenn nach dem Tierausnutzungsgesetz und der Justiz eh alles erlaubt ist? Wie können Konsumenten erwarten, dass Menschen, die Tiere versklaven, vergewaltigen, ausbeuten und ermorden, mit ihren Opfern sorgsam umgehen? Diese Tierausbeuter haben weder Empathie noch Mitgefühl für ihre Opfer, so dass für die Opfer Grausamkeit und Grauen systemimmanenter Alltag sind. Politik und Justiz meinen offenbar, dass es nicht einmal relevant ist, wie grausam es in der Tierhölle zugeht.

 

https://www.tierschutzbuero.de/weggeworfene-ferkel-verfahrenseinstellung/