DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Vegan: „Wenn Eltern ihre Kinder gefährden“

„In den letzten vier Jahren musste das Ostschweizer Kinderspital in St. Gallen zwölf Kinder behandeln, die von ihren Eltern vegan ernährt worden sind und an schweren Folgen der einseitigen Ernährung litten.“

 

Das wird in anderen Kliniken nicht anders sein. Es bleibt zu befürchten, dass im Laufe der zunehmenden Veganisierung der Bevölkerung immer mehr vegane Kinder in Kliniken behandelt werden müssen. Die Kritik gegen den Veganismus wird immer heftiger, einerseits unberechtigt, aber teilweise auch berechtigt:

  • Unberechtigt deshalb, weil die meisten Kinder aufgrund einer omnivoren Ernährung erkranken. Drei Kinder im Jahr sind auch nicht sehr viel, da wundert es schon, dass dies eine Meldung wert ist. Aber jedes Kind, welches aufgrund einer fehlerhaften veganen Ernährung krank wird, ist ein Kind zu viel.
  • Berechtigt ist die Kritik deshalb, weil sich die meisten Veganer tatsächlich ungesund ernähren. Wenn dieses katastrophale Ernährungsverhalten dann auch noch auf die Kinder übertragen wird, dann wundert man sich, warum nicht noch mehr Kinder erkranken. Auch unter vielen (ethisch motivierten) Veganern ist die Ignoranz und Dummheit grenzenlos. Denn leider ist es eher die Regel als die Ausnahme, dass zum Beispiel sogar wissenschaftlich fundierte Empfehlungen zur Supplementierung von Vitamin B12 und zu jodiertem Speisesalz von selbsternannten Experten in Frage gestellt werden. Nicht nur das. Es werden jede Menge obskurer pseudowissenschaftlicher Begründungen veröffentlicht, warum man kein B12 und kein jodiertes Speisesalz nehmen sollte. Jede Menge solcher üblen Berichte zu B12 und Jod finden sich im Internet. Es werden jede Menge veganer Kochbücher mit ungesunden Rezepten veröffentlicht. Wie eine gesunde vegane Ernährung ausschaut, spielt in diesen Büchern keine Rolle, es geht dort nur um Profit, Genuss und Lifestyle. Um es klar zu sagen: Ich halte es für moralisch verwerflich, ja geradezu kriminell, wenn man gesundheitsgefährdende Ratschläge über Vitamin B12, Jod usw. im Internet verbreitet und dann Eltern ihre Kinder falsch und gesundheitsgefährdend vegan ernähren, weil sie nicht wissen, wem und was sie glauben sollen. Erwachsene und besonders Kinder brauchen ein abwechslungsreiches und breites Nahrungsmittelangebot und z. B. die Supplementierung von Vitamin B12, damit die vegane Ernährung auch die gesündeste ist.

 

Durch solche Berichte, aber mehr noch durch die gesundheitsgefährdende Ernährung mancher Veganer, die selbst oder deren Kinder in den Kliniken landen, wird der Veganismus in Verruf gebracht. Jeder hat zwar das Recht sich falsch zu ernähren, aber niemand hat das Recht, sein Kind falsch zu ernähren!

 

Zeitungsbericht: http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostschweiz/tb-os/Wenn-Eltern-ihr-Kind-gefaehrden;art120094,3681448

 

Ich habe die 7 Hauptregeln einer gesunden Ernährung anhand der Ergebnisse der wissenschaftlichen Ernährungsforschung zusammengestellt, so dass aus einer veganen Ernährung auch die gesündeste Ernährung werden kann:

 

http://www.vegangesund.info/de/die-7-regeln/

 

http://www.provegan.info/index.php?id=234&L=0