DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Die Taktik der Antivegan-Propaganda

Heute las ist im SPIEGEL den Artikel „Wurst-Ersatz enthält viel Salz“: http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/vegane-ernaehrung-wurst-ersatz-enthaelt-viel-salz-a-1177337.html

 

Nur einer von vielen Artikeln, die die industriell hergestellten veganen Ersatzprodukte – leider oft berechtigt – kritisieren. Der Veganismus steckt hier tatsächlich auf den ersten Blick in einem Dilemma.

 

Auch eine ungesunde vegane Ernährung mit industriell hergestellten Ersatzprodukten ist ethisch wertvoll, weil sie Tiere, Umwelt, Klima schont und zur Verringerung des Welthungers beiträgt. Leider sind aber die meisten industriell hergestellten Ersatzprodukte tatsächlich ungesund. Genau das macht sich die Antivegan-Propaganda zunutze. Leider auf sehr perfide Weise. Denn sie setzt eine Ernährung mit ungesunden veganen Ersatzprodukten mit einer veganen Ernährung gleich und suggeriert so den Menschen, dass vegane Ernährung immer ungesund sei. Das ist natürlich grober Unsinn. Eine gesunde vegane Ernährung sieht selbstverständlich ganz anders aus. Sie enthält keine oder nur ganz wenige Ersatzprodukte. Sie ist zudem ganz einfach durchführbar und bedarf keiner besonderen Kenntnisse. Es reicht, wenn man sich 7 einfache Regeln merkt: https://www.provegan.info/de/ernaehrung/7-regeln-einer-gesunden-veganen-ernaehrung/

 

Verschwiegen wird zudem von der Antivegan-Propaganda aus Unwissenheit oder in unredlicher Absicht, dass die Counterparts der Ersatzprodukte, also die Tierprodukte, noch ungesünder sind als die Ersatzprodukte. Um das zu erkennen, braucht man sich nur die wissenschaftlichen Studien über Tierprodukte anzuschauen. Aber wer macht das schon?

 

Meine Aufgabe und die der ProVegan-Stiftung ist es, die Menschen über die vielen ethischen und ökologischen Vorteile des Veganismus zu informieren, gleichzeitig aber zu verdeutlichen, dass es Sinn macht, sich selbst auch etwas Gutes zu tun und sich gesund vegan zu ernähren. Was kann es Schöneres geben, Gutes zu tun und selbst noch einen gesundheitlichen Vorteil daraus zu generieren? Denn man sollte nie vergessen:

 

„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ – Arthur Schopenhauer

 

Dr. med. Ernst Walter Henrich