DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
www.dr-med-henrich.foundation

Sehr lesenswerter Bericht einer ehemaligen Fleischesserin und Vegetarierin über ihre heutige Sichtweise

VEGAN – statt Vegetarisch

 

Mehrere Jahre war ich Vegetarierin.

Stolz darauf, als ehemalige Fleischesserin diesen Schritt geschafft zu haben, genoß ich die Produkte der Käsetheke und andere Köstlichkeiten aus Milch und Ei.

Eine Zuckerkrankheit sowie ein guter Allgemeinarzt beendeten das.

 

Als Veganerin, die sich gesund ernährt, hatte ich schon nach wenigen Monaten prima Zuckerwerte und auch mein massives Übergewicht war verschwunden.

 

Schon als Vegetarierin kannte ich VeganerInnen. Wenn wir gemeinsam aßen, wurde bemängelt, daß ich Eier- und Milchprodukte schlemmte, für die Tiere grausam gequält worden sind. Mir war das dann schon peinlich, gierig weiterzumampfen ( – als würden die mir was wegnehmen wollen – ), denn Recht hatten die VeganerInnen allemal!

(Was wäre wohl aus mir geworden, wenn ich nicht solch unbequemen Menschen begegnet wäre, die mich ehrlich aufgeklärt haben ... wo ich doch mit Tatsachen gar nicht konfrontiert werden wollte ...)

 

Als Veganerin kläre ich nun selbst Menschen darüber auf, daß Vegetarismus keine (Übergangs-)Lösung ist.

VegetarierInnen können nicht erklären, was den qualitativen Unterschied ausmacht zwischen dem Verzehr von Milchprodukten und Fleisch, wieso sie ihr Eß-Verhalten als besser einstufen als das von Fleischessern.

Verständlich, denn für Milch werden Kälber den Müttern entrissen und hingerichtet; die traumatisierten Mütter werden zurückgelassen in ihrem Schmerz...bald darauf wieder zwangsbefruchtet...Jahr für Jahr entsetzlichen Prozeduren ausgesetzt, oftmals mit großen Operationen... Leidend an schweren Erkrankungen, von den Hufen bis zu den inneren Organen, weil ihr Körper die extreme Produktion von Milch und Kindern nicht erträgt. Die noch jungen Mütter werden mit ca. 5 Jahren als körperliche und seelische Wracks brutal weggekarrt und hingerichtet...manchmal flutscht während der Schlachtung noch ein Kälbchen heraus...

 

Wo soll denn auch ein Unterschied sein zwischen einem vegetarischen Milchprodukte-Konsumenten und einem Fleischesser, was die mörderischen Konsequenzen des Tuns betrifft?

Das Fleisch wird von VegetarierInnen nicht direkt gegessen, aber es wird in Auftrag gegeben, daß unzählige Kälber, die ein Recht auf Muttermilch (und Mutter-Liebe) haben, hingerichtet und aufgegessen werden (von Nicht-Vegetariern freilich!)

Hinter dem Vegetarismus ist keinerlei konstruktive Logik zu erkennen!

 

Und, was die Eier betrifft, die VegetarierInnen so gerne essen: Ich denke, der Appetit würde ihnen vergehen, wenn sie die Kloaken von Hennen näher betrachteten (Bei vielen Tieren gibt es die Trennung zwischen Darm-Scheide-Harnröhre nicht in der Form wie bei Säugetieren, deshalb "Kloake"): Die Entzündungen, die Vorfälle...dazu die Eierstock-Entzündungen, die von außen gar nicht sichtbar sind...

Solch entsetzlich-schmerzhafte Erkrankungen nehmen die VegetarierInnen hin, damit sie Speisen aus Eiern genießen können??

Auch nehmen sie es für ihren Genuß in Kauf, daß männliche Küken, die nicht zum Eierlegen taugen, bei lebendigem Leib geschreddert, vergast oder in große Säcke gepackt, erdrückt und erstickt werden????

 

Ethisch gesehen gibt es keinen Unterschied zwischen dem Verhalten von VegetarierInnen und FleischesserInnen. Beide beauftragen Tierfolterer und -mörder.

Es macht auch keinen Unterschied, ob ein Tier oder ein Mensch hingerichtet wird. Tiere sind genauso zur Freude fähig wie Menschen und haben genauso wie diese ein Recht auf Unversehrtheit. Wer ein Tier hinrichtet, handelt genauso verwerflich wie jemand, der einen Menschen tötet!

 

Da wir aufgeklärten Menschen dies nun alles wissen, haben wir die Pflicht, die Verbrecher zu benennen, vor ihnen zu warnen und die Kinder davor zu schützen, daß sie den Verbrechern folgen.

 

Meine Kindheit habe ich auf dem Land verbracht. Freilich fand ich die Brutalität schlimm, mit der die Bauern Tiere behandelt haben: angebunden, eingepfercht, mit Gewalt den Stier auf die Kuh gezerrt, ohne Auslauf, im eigenen Kot stehend... – aber die Schlachtschüsseln fand ich lecker. Und Kuhmilch gehörte zu meiner täglichen Ernährung.

Die Landbevölkerung verstand es vorzüglich, aus Tierprodukten köstliche Gerichte herzustellen.... Es waren großzügige, gastfreundliche Menschen, die da so hervorragend kochten und buken...

 

Inzwischen ist mir klar, daß wir alle, die wir Tierprodukte konsumier(t)en, einer ungeheuerlichen Programmierung unterzogen worden sind.

Sobald der menschliche Organismus nämlich deformiert ist durch Tierprodukte-Konsum, giert er nach Fleisch, während der Geist zu stumpf geworden ist, die Abhängigkeit zu durchschauen und, an schlechtes Verhalten gewöhnt, sind wir außerdem zu bequem geworden, uns zu überwinden und zu ändern (außer vielleicht, wenn wir schmerzlich krank geworden sind... Jedenfalls haben unser zur Gewohnheit gewordenes Verhalten, Denken und Sprechen ...destruktiv auf den Charakter eingewirkt.)

Mit lächerlichen Schein-Argumenten versuchen wir unseren Tierprodukte-Konsum zu rechtfertigen: „DER MENSCH hat schon immer Fleisch gegessen!“ Welch ein Unsinn! (auch abgesehen davon, daß der Mensch biologisch nicht zu den Fleischfressern gehört – - und in Anbetracht der Tatsache, daß es durch die Jahrtausende viele bedeutende Menschen gegeben hat, die gewarnt haben vor Fleischkonsum und anschaulich vermittelt haben, welch schweres Verbrechen es ist, ein Tier zu morden: noch um ein vielfaches unsinniger!)

 

Ja! „Der“ Mensch hat irgendwann damit begonnen, leichtsinnigerweise Tierprodukte zu konsumieren, genauso, wie er damit begonnen hat, über seinesgleichen herzufallen, zu rauben und morden... Das hat eine lange Tradition, an deren Beginn die Ablehnung von Mitgefühl und Hinwendung zu stumpfsinniger Empathielosigkeit stand... Die Konsequenzen davon sehen wir in dieser apokalyptischen Zeit, weltweit, flächendeckend...

 

Es dauerte einige Jahre, bis mir als erfolgreicher Veganerin nicht mehr die Pfützchen unter der Zunge zusammenliefen, wenn ich sah, wie jemand neben mir genüßlich würzige und knusprige Fleischgerichte verzehrte... Freilich habe ich dem Drang nie nachgegeben (auch wenn damalige „Freunde“ mir rieten, heimlich Fleisch zu essen...).

Heute, gewöhnt an feines veganes Essen, habe ich schon lange keine Gier nach Tierprodukten mehr. Es erscheint mir so krank und irre ....

 

Früher war mir im Kopfe klar, daß es sich um Tierleid-Produkte handelt, deren Anblick mich gierig machte – aber s p ü r e n konnte ich keinen Zusammenhang zwischen der Tierqual und dem Sahnetörtchen ...

Durch „Erziehung“ von kleinst an ist die natürliche Fähigkeit, Zusammenhänge zu erspüren, abhanden gekommen. (Hellfühlige Kinder haben sich diese Fähigkeit bewahrt.)

Ich bin sicher, daß die meisten Kinder heftige Abscheu empfänden, wenn ihnen gezeigt würde, woher ihre Nahrung kommt!

 

Es ist ein Verbrechen, Kindern nicht zu ermöglichen, vegan aufzuwachsen mit gesunden Lebensmitteln!

So viele Kinder mögen kein Fleisch und KRIEGen es doch untergemischt, so viele Kinder werden krank von Milchprodukten und bekommen sie täglich! – Auch in den gräßlichen Fertiggerichten sind nahezu überall Tierleichen, putride Milch und Eier aus entzündeten Unterleibern und die Verpackung ist so dreist mit Lügen-Bildchen verklebt, damit „kind“ nicht merkt, was es sich einverleibt...

DAS IST SCHWERER BETRUG, EIN VERBRECHEN IMMENSEN AUSMASSES MIT GARANTIERT TÖDLICHEN FOLGEN!!!

 

Der Geschmackssinn eines Kindes ist kultivierbar wie auch die anderen Sinne.

Wird beispielsweise ein Kind minderwertigen TV-Serien ausgesetzt, prägt das seine visuelle „Wahr“nehmung, es er“lebt“ die raschen Bildfolgen mit stereotypen Figuren als angenehm, ohne zu erkennen, was da eigentlich gezeigt wird. Später einmal wird es den eigenen Kindern erlauben, auch so etwas anzuschauen...

Fähigkeit zur visuellen Wahrnehmung und -Kommunikation wird dadurch von vorneherein verhindert, visueller Analphabetismus vorangetrieben – und dies ist marktstrategisch gewollt, denn aus den Kindern sollen ja blindblöde Konsumenten werden, deren Geschmack manipulierbar ist und die kaufen, was die Werbung ihnen vorgibt und nicht mehr durchschauen, was mit ihnen geschieht.

 

Daß die Geschmacksnerven von Kindern von klein an auf tierische Produkte fixiert werden sollen, ist ein Schachzug der Tierprodukte-Industrie (an der viele andere Industrien hängen, die Macht haben in Politik und Medien, weil korrupte PolitikerInnen sie eifrig unterstützen...). Diese Industrie wird staatlich bestens gefördert. Ziel ist, beispielsweise für Deutschland, größter Tierprodukte-Exporteur zu werden (bei Waffenexporten liegen wir ja schon unter den weltweit ersten Dreien... Kriegsflüchtlinge haben wir mitgeschaffen... Im Vergleich dazu unternimmt unsere Regierung alles, um eine Energiewende zu unterbinden, und lügt uns vor, der Strom würde dadurch teurer...)

 

Elendes Qualgezücht bringt die Agro-Industrie hervor: Kühe, die per Kaiserschnitt gebären müssen, weil das (für die Fleischproduktion erzeugte) Kalb zu groß ist, Puten, deren Brüste so fleischig sind, daß sie sich nicht gerade auf den Beinen halten können, Kühe, die bis zu 40 Liter Milch täglich geben und deren riesige Euter schmerzhafte Entzündungen haben (es müsste einmal jemand ausrechnen, was das für die Brüste von Menschenfrauen bedeutete an Leistung und Krankheiten...) – gleichzeitig prahlen die „Bio“-Tierprodukte-Hersteller mit ihren angeblich „artgerecht“ erzeugten (- und freilich keineswegs artgerecht hingerichteten...das zumindest geben diese Burschen schon zu...) Tierprodukten! Welch ein Zynismus!

TierärztInnen, die sich abgewendet haben von den Machern der Bio-Branche, haben mir erzählt, daß den „Bio“-Tieren dringend notwendige Schmerzmittel und andere Medikamente vorenthalten werden, damit der Kunde sein „Bio“ KRIEGt! („Bios“ ist übrigens altgriechisch und bedeutet „Leben“ – für Tiere von Bio-Landwirten bedeutet es Gefangenschaft, Ausgeliefertsein, Fremdbestimmung, Leid und qualvollen Tod!)

 

Vegetarismus als (Übergangs)Lösung ist nicht akzeptabel!

Weder für die „Nutz“tiere (welch perverses Wort!), noch für die ganze Welt!

 

Kinder nicht-vegan aufwachsen zu lassen ist eine ganz schlechte Idee!

Erstens werden sie damit zu Auftraggebern von Mördern gemacht – dabei hat jeder Mensch das Recht, gut zu leben und seinem Gewissen zu folgen.

Zweitens werden Verbindungen hergestellt zu den Lügen der Milch- und Eier-Industrie – und zu den Lobby-hörigen KinderärztInnen, die von der Pharma-Industrie geschmiert sind und mit Lügen die vegane Ernährung schlechtreden.

Drittens werden den Kindern viele Krankheiten aufgezwungen und es wird ihnen vorenthalten, wie diese wirklich entstehen und welche Zusammenhänge es gibt (z.B. Prostatakrebs – Milchprodukte in der Jugend konsumieren). Das ist „Strategie“(-ein Wort aus der militärischen Kriegsführung -), denn von der Unwissenheit der Heranwachsenden lebt die Agro- und die Pharma-Industrie.

Viertens wird den Kindern nicht bewußt gemacht, was nicht-vegane „Leben“sweise bedeutet: Die Zerstörung der Welt, der Wälder, des Klimas, der Arktis, der Gewässer...verheerende Hungerkatastrophen, Empathielosigkeit und Verrohung der Menschen, Aggressionen und Kriege...

 

Desaströs ist, daß in den Schulen, wo ja Herzens-, Verstandes- und Charakterbildung sowie Gesundheitserziehung stattfinden sollte, den Kindern in den Pausen und bei der Mittagsbetreuung der Tierleidfraß aufgedrängt und aufgezwungen wird.

Kinder, die sich gegen den Irrsinn wehren, haben mit der Sturheit der Eltern zu kämpfen, die ihnen Tierleidprodukte vorsetzen und von den Schulküchen vorsetzen lassen.

 

Es ist KEINE PRIVATSACHE, wenn jemand Tierleidprodukte konsumiert, wenn Menschen nicht positiv gefördert werden und wenn Intransparenz und Lügen wegtoleriert werden!

 

Schweigend zuschauen und nichts dagegen unternehmen hieße: sich mitschuldig machen!

 

Birgitt Böhm,

23.10.2013