DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Dr. med. Renato Werndli zur veganen Ernährung von Schwangeren und Kindern: «Sehr empfehlenswert»

Anmerkung: Der Hinweis von Dr. Werndli, dass Vitamin B12 substituiert werden muss, ist richtig und wichtig. Erfreulich, dass dies auch die Kollegin Dr. Mandana Péclard so sieht. Allerdings ist ihre Aussage «Schwangere müssen nahrungsergänzende Stoffe wie Eisen, Vitamine und Folsäure zu sich nehmen, da diese in nicht tierischen Produkten nicht genügend vorhanden sind.» so leider nicht ganz korrekt und muss richtiggestellt werden. Folsäure ist gerade in pflanzlichen Nahrungsmitteln im Überfluss vorhanden. Folsäure ist dagegen in Tierprodukten kaum zu finden. Genau deshalb sind Omnivore immer durch einen Folsäuremangel gefährdet und deshalb wird omnivoren Schwangeren auf jeden Fall eine Folsäuresubstitution empfohlen. Eisen sollte nur dann substituiert werden, wenn durch einen Bluttest ein Mangel diagnostiziert wird. Mit allen anderen Vitaminen ist ein Veganer bei einer abwechslungsreichen veganen Kost viel besser versorgt als Mischköstler. Einzig bei Vitamin D haben Veganer besonders im Winter das gleiche Problem wie Omnivore, denn Vitamin D wird durch Sonnenbestrahlung in der Haut gebildet. Ich würde jeder Schwangeren zu einer Substitution von Vitamin D raten.

 

Schaut man sich die wissenschaftlichen Fakten an, dann ist eine vegane Ernährung auch für Schwangere und Kinder nicht nur die gesündeste, sondern die einzig gesunde Ernährung. Denn die Gesundheitsgefahren durch Tierprodukte sind durch unzählige Studien belegt. Es ist einfach unmöglich und auch intellektuell unredlich, eine Ernährung auf ungesunde Nahrungsmittel aufzubauen und dann das Gesamtergebnis als gesund zu bezeichnen!

 

https://www.blick.ch/people-tv/schweiz/anja-zeidler-26-bleibt-bei-ihrer-ernaehrung-schwanger-und-vegan-ist-das-gesund-id15469990.html