DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
www.dr-med-henrich.foundation

Zusammenfassung Haustierfütterung

Wer Tiere liebt, sollte sie nicht quälen, nicht töten lassen und nicht essen. Wer Tiere liebt, sollte sie auch nicht an seine Haustiere verfüttern. Wer seine eigene Gesundheit liebt und die Gesundheit seiner Haustiere, sollte keine Tierprodukte als Nahrungsquelle verwenden. Die Gründe:

 

Die erheblichen gesundheitlichen Gefahren durch Barfen (Fütterung von rohem Fleisch), insbesondere wegen der Infektionen, sind bekannt.

 

Ein Hund ist ein Allesfresser und kein Carnivore. Es wird zwar öfters so dargestellt, ist aber nicht korrekt. Sogar ein Wolf frisst den pflanzlichen Mageninhalt seiner Beute. Der domestizierte Hund ist bestens an die menschliche Ernährung angepasst.

 

Fleischfütterung als „artgerecht“ zu bezeichnen, ist eine ideologische Verblendung und daher völliger Unsinn. Offensichtlich bestehen erhebliche Irrtümer darüber, was der so missbrauchte Begriff „artgerecht“ bedeutet. Artgerecht ist eine Ernährung dann, wenn sie dem Tier alle Nährstoffe zur Verfügung stellt, die es für ein gesundes und langes Leben braucht. Es kommt also ernährungsphysiologisch nicht darauf an, WOHER ein Tier die Nährstoffe erhält, sondern DASS es alle Nährstoffe erhält. Das ist bei veganer Fütterung in optimaler Weise der Fall. Alle Untersuchungen und Erfahrungsberichte zeigen, dass vegan ernährte Hunde gesünder sind und durchschnittlich erheblich länger leben.

 

Warum vegan ernährte Tiere länger leben, ist durch Studien auch geklärt: Nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren löst die Fütterung von tierlichem Eiweiss mit einer hohen Wahrscheinlichkeit Krebs aus und lässt auch bestehenden Krebs schneller wachsen. Tierliches Protein ist das stärkste bekannte Karzinogen!

 

Eine Ernährung durchzuführen, bei denen das Tier einen schlechteren Gesundheitszustand hat und auch kürzer lebt, und dies auch noch in einer ideologischen Verblendung als „artgerecht“ zu bezeichnen, ist verwerflich.

 

Wir haben die Verpflichtung, das uns anvertraute Tier nach bestem Wissen und Gewissen zu ernähren, so dass es bei bester Gesundheit ein möglichst langes Leben bei bestem Wohlbefinden führen kann. Es ist in keiner Weise gerechtfertigt, sein Tier durch die Fütterung von Fleisch zu schädigen und ihm mit einer veganen Fütterung nicht die gesündeste Ernährung zukommen zu lassen.

 

Ausser der Verpflichtung unserem eigenen Tier gegenüber besteht aber auch eine Verpflichtung anderen Tieren gegenüber. So sehr wir unser Tier auch lieben, so berechtigt es uns jedoch nicht, wegen des eigenen Tieres andere Tiere leiden und töten zu lassen. Die willkürliche Bevorzugung des eigenen Tieres, indem wir „Futtertiere“ quälen und töten lassen, um damit das eigene Tier zu füttern, ist eine Form von Rassismus und daher moralisch mehr als anrüchig.

 

Völlig absurd und schizophren wird es dann, wenn man sich selbst aus ethischen Gründen vegetarisch oder vegan ernährt, aber wegen des eigenen Hundes andere Tiere quälen und töten lässt. Wenn man das Quälen und Töten von Tieren aus ethischen Gründen ablehnt, dann gilt das natürlich auch bei der Haustierfütterung. Alles andere ist schizophren.

 

Nicht nur die eigene Ernährung mit Tierprodukten, sondern auch die Fleischfütterung der eigenen Haustiere führt dazu,

  • dass der Konsum und die Verfütterung von Tierprodukten für mindestens 51 % der weltweiten von Menschen ausgelösten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist und somit den Klimawandel bzw. die Klimakatastrophe auslöst,
  • dass jeder Tod eines Tieres und die systemimmanente Tierquälerei in der Tierhaltung ein unerträgliches und „extremes“ zum Himmel schreiendes Unrecht darstellt.
  • dass täglich zwischen 6.000 und 43.000 Kinder an Hunger streben, während ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 90 % der weltweiten Sojaernte an die „Nutztiere“ verfüttert werden, was zum grossen Teil sogar aus den „Hungerländern“ stammt, (80 % der hungernden Kinder leben in Ländern, die einen Nahrungsüberschuss produzieren, doch die Kinder bleiben hungrig und verhungern, weil der Getreideüberschuss an Tiere verfüttert bzw. exportiert wird.)

 

Wenn sich jemand gegen die eigene Gesundheit entscheidet, mag das noch ok sein, auch wenn es über die Krankenkassen alle Versicherten belastet und ein eher unsoziales Verhalten auf Kosten aller darstellt. Wenn jemand aber durch die Haustierfütterung dabei mitmacht, den Hungertod von Kindern und Erwachsenen zu verursachen, „Nutztiere“ zu quälen und zu töten, die Erde für die nächsten Generationen unbewohnbar zu machen, dann ist das ein (moralisches) Verbrechen, das völlig inakzeptabel ist.

 

www.provegan.info/de/vegan-ernaehrte-haustiere

 

www.peta.de/web/fleischlose_kost.155.html

 

www.peta.de/web/studievegetarische.158.html

 

www.vgt.ch/doc/veg-hund-katz/index.htm

 

www.vgt.ch/vn/0901/vegane-hunde.htm

 

www.vegi-tierfutterversand.vegetarismus.ch/shop/produkte.php

 

www.veganismus.de/vegan/faq-vegane-hunde.html

 

www.vegan.at/forum/YaBB.pl?num=1256300833

 

 

 

 

 

Veganes, selbstgemachtes Schlemmer-Menü

 

So sieht ein veganes, selbstgemachtes Schlemmer-Menü für meinen Hund Bruno aus. Die Rezeptur ist auf ProVegan unter „Felix“ nachzulesen. Der ebenfalls vegane Felix wurde 19 Jahre alt.

 

http://www.provegan.info/de/vegan-ernaehrte-haustiere/

 

Gibt es einen Nachteil bei der veganen Fütterung?

 

Ehrlich gesagt, ja, den gibt es. Bitte aber nicht weiter sagen, damit die gesunde vegane Fütterung nicht in Verruf kommt!

 

Nachteil: Es schmeckt den Hunden so gut, dass es ruckzuck weggeputzt ist und sie sofort einen Nachschlag fordern. Eine richtige vegane Völlerei :-)) Ich gebe dann anschliessend aber noch einen veganen Kauknochen.

 

 

Nach der veganen Völlerei wird erst einmal ausgiebig geruht.

 

 

Und das Wichtigste, was jeder mir bekannte Tierarzt empfiehlt und so manche Narkose wegen Zahnsteinentfernung verhindert:

 

Auch nach einem gesunden veganen Mahl am Abend immer Zähne putzen!

 

 

Und am nächsten Morgen ist Bruno dann nach einem kleinen veganen Frühstück topfit und fertig für den Frühsport mit dem „Herrchen“.