DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Neue widerliche Propaganda-Ideen der Tierausbeuterindustrie und ihrer Helfer

Propagandisten und Unterstützer der Fleischindustrie sind neuerdings auf die widerliche Idee gekommen das Märchen zu verbreiten, dass die vegane Fütterung gegen §2 des Tierschutzgesetzes verstossen würde.

 

Normalerweise würde ich auf einen solchen Unfug nicht eingehen. Da ich aber von einer verunsicherten Tierhalterin angeschrieben wurde und noch weitere Tierhalter verunsichert sein könnten, möchte ich in aller Kürze dazu Stellung nehmen.

 

Im Gesetz selbst heißt es: „Wer ein Tier hält, betreut, oder zu betreuen hat, muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen“

 

Im Kommentar zum Tierschutzgesetz von Kluge (Hrsg.) ist näher erläutert, was dies konkret bedeutet: „Ernährung bedeutet die Aufnahme der vom Tier für den Aufbau und die Erhaltung seines Organismus sowie für sein Wohlbefinden benötigten Substanzen.“ Und genau diese vom Tier für den Aufbau und die Erhaltung seines Organismus sowie für sein Wohlbefinden benötigten Substanzen werden von einer veganen Ernährung bestens bereitgestellt. Es kommt also ernährungsphysiologisch nicht darauf an, WOHER ein Tier die Nährstoffe erhält, sondern DASS es alle Nährstoffe erhält. Das ist bei veganer Fütterung in optimaler Weise der Fall. Alle Untersuchungen und Erfahrungsberichte zeigen, dass vegan ernährte Hunde gesünder sind und durchschnittlich erheblich länger leben. Auch vegan ernährte Katzen erfreuen sich in der Regel bester Gesundheit, wenn keine groben Fehler gemacht werden.

 

Solche Falschmeldungen von rechtlichen und ernährungsmedizinischen Laien und Verbündeten der Tierausbeutungsindustrie sollen verantwortungsbewusste Haustierhalter verunsichern und sie von einer gesunden veganen Fütterung abhalten, den Fleischabsatz und die Profite der Tierausbeuterindustrie fördern. Dies ist unverantwortlich und moralisch mehr als bedenklich. Denn sie fügen sowohl den gequälten „Nutztieren“ als auch den wegen dieser Falschmeldungen nicht vegan ernährten Haustieren einen erheblichen Schaden zu. Denn eine vegane Fütterung ist eindeutig gesünder.

 

Der in der Regel bessere Gesundheitszustand und das höhere Lebensalter vegan ernährter Hunde ist ganz einfach erklärbar. Der Unterschied liegt nicht im Nährstoffgehalt, denn Hunde und Katzen erhalten sowohl durch richtig zusammengestelltes fleischhaltiges Futter als auch durch richtig zusammengestelltes veganes Futter alle erforderlichen Nährstoffe. Der Unterschied zwischen beiden Fütterungsarten und der gleichzeitige enorme Vorteil der veganen Fütterung liegt vielmehr darin begründet, dass veganes Futter im Vergleich zu fleischhaltigem Futter viel weniger gesundheitsschädliche Giftstoffe enthält.

 

Nach Untersuchungen des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit und nach Untersuchungen französischer Gesundheitsforscher stammen bereits in humanen Nahrungsmitteln ca. 92% aller Giftstoffe aus Tierprodukten! In Tiernahrungsmitteln kommen zusätzlich noch die Schlachtabfälle hinzu, die man Menschen nicht mehr zumuten möchte.

 

Entscheidend sind aber die Forschungsergebnisse von Professor Dr. T. Colin Campbell und anderer Wissenschaftler, die in Untersuchungen an Tieren feststellten, dass gefüttertes Tierprotein der stärkste Förderer von Krebs auch bei Tieren ist. Die von Natur aus in Tierprodukten enthaltenen Hormone sind nach den Ergebnissen vieler wissenschaftlicher Studien ebenfalls starke Förderer des Krebswachstums. Bitte beachten Sie: Selbst Biofleisch und Biomilch enthalten natürlicherweise diese krebsfördernden Substanzen!

 

Wie lächerlich die Propaganda gegen eine vegane Fütterung ist, zeigt besonders die Tatsache, dass der laut Guinnessbuch der Rekorde älteste Hund der Welt mit 27 Jahren streng vegan gefüttert wurde. Der älteste Hund wird nach Vorstellung dieser verwirrten Propagandisten angeblich nicht artgerecht ernährt. Absurder geht es kaum! Mehr über den ältesten Hund hier: http://www.care2.com/greenliving/vegetarian-dog-lives-to-189-years.html

 

Mein eigener Hund wurde übrigens durch vegane Ernährung 19 Jahre alt und starb an Medikamentennebenwirkungen nach einer eigentlich unnötigen Augen-Operation.

 

Füttern Sie deshalb Ihre Haustiere vegan – aus Verantwortung gegenüber Ihren Haustieren, den „Nutztieren“, der Umwelt, dem Klima und den hungernden Menschen in der Welt.

 

Informieren Sie sich über die optimale vegane Ernährung Ihrer Haustiere, indem Sie eines der vielen kommerziellen Fertigfutter kaufen oder das Futter selbst herstellen:

 

Buchtipp: „Vegetarische Hunde und Katzenernährung“ von James A. Peden. Das Buch ist erschienen im Echo-Verlag, http://www.echoverlag.de/ wo man es auch direkt online bestellen kann.