DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Studie: Mikronährstoffstatus und -aufnahme bei Omnivoren, Vegetariern und Veganern in der Schweiz

Schlussfolgerung der Studie: „Trotz erheblicher Unterschiede bei Aufnahme und Mängel zwischen den Gruppen zeigen unsere Ergebnisse, dass alle drei Arten der Ernährung durch den Verzehr einer ausgewogenen Kost, einschließlich Ergänzungen oder angereicherten Produkten, potenziell den Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen erfüllen können.“

 

Anmerkung: Genau das sagt ProVegan seit Jahren. Es ist kein Problem seinen Nährstoffbedarf mit veganer, vegetarischer oder omnivorer Ernährung zu decken. Aber das ist nur ein Teil der Anforderungen an eine potenziell gesunde Ernährung. Der mindestens genauso wichtige Teil der Anforderungen an eine potenziell gesunde Ernährung besteht aus der Vermeidung von schädlichen Substanzen. Wenn man die verschiedenen Nahrungsmittel vergleicht, dann sind Tierprodukte am höchsten mit gesundheitsschädlichen Substanzen belastet, sowohl mit Stoffen, die natürlich in Tierprodukten vorkommen als auch mit kanzerogenen Umweltschadstoffen. Daher stellt sich mir seit Jahren die Frage, wie man eine omnivore oder vegetarische Ernährung als ausgewogen und gesund bezeichnen kann.

 

Referenz: Schüpbach R, Wegmüller R, Berguerand C, Bui M, Herter-Aeberli I, Micronutrient status and intake in omnivores, vegetarians and vegans in Switzerland, Eur J Nutr. 2017 Feb;56(1):283-293. doi: 10.1007/s00394-015-1079-7. Epub 2015 Oct 26.