DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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UN warnen vor Überfischung

Die Überfischung zeigt exemplarisch den ganzen Irrsinn der Menschheit sehr gut auf:

     

  1. Durch Vernichtung der Fische sorgt der Mensch dafür, dass er in Zukunft keine Fische mehr konsumieren kann.
  2. Die Belastung der Fische mit Quecksilber und anderen kanzerogenen Umweltgiften ist so gross, dass Untersuchungen spanischer Universitäten zeigen konnten, dass die Kinder mit dem höchsten Fischkonsum erhebliche kognitive Defizite in der Gehirnleistung aufweisen. Dies ist auch eine gute Erklärung dafür, warum der Grossteil der Menschheit so irre Entscheidungen trifft.
  3. Ob Fischen durch Angeln oder durch Netze, immer sterben schmerzempfindliche Lebewesen mit Bewusstsein einen grauenhaften Tod. Das ist moralisch völlig inakzeptabel.
  4. Aber nicht nur das Fischen der Meerestiere, die konsumiert werden sollen, ist eine Katastrophe. Dazu kommt noch, dass 40 % der Fische als Futter in die Massentierhaltung gehen. Zu diesem Fischfang kommt noch der sogernannte Beifang. Als Beifang werden diejenigen Meerestiere bezeichnet, die zwar mit dem Netz oder anderen Fanggeräten gefangen werden, nicht aber das eigentliche Fangziel des Fischens darstellen. Auf Wikipedia heisst es dazu: " Nach Angaben des WWF fallen pro Jahr rund 300.000 Wale und Delfine, 300.000 Seevögel, mehrere Millionen Haie und 250.000 Meeresschildkröten der Fischerei zum Opfer. Die Beifangmenge in der Shrimpfischerei macht bis zu 80 Prozent vom Fang aus. In der Nordsee wird besonders viel Beifang entsorgt. Dort wird jährlich ein Drittel des Fangs als Abfall über Bord geworfen. Das sind eine Million Tonnen Fisch und andere Meerestiere. In einigen Fanggebieten wird das Meer durch den Beifang so schwer geschädigt, dass ganze Ökosysteme in Mitleidenschaft gezogen werden. Beifänge gehen in keine Fangstatistik ein. Sie werden bei der Berechnung der Fangquoten nicht berücksichtigt. Schätzungen von Greenpeace gehen von weltweit 39 Millionen Tonnen Beifang jährlich aus (Jahres-Fischereiertrag 2003 ca. 140 Millionen Tonnen weltweit). Darunter sind 650.000 Robben."
  5. Besonders verstörend ist die Äusserung von FAO-Generaldirektor José Graziano da Silva, dass ein grosses Potenzial in der Aquakultur liege. Wenn schon verantwortliche Behörden nicht wissen oder es einfach ignorieren, dass die Fische in der Aquakultur zuvor gefangene Fische als Fischmehlpellets gefüttert bekommen und dass auf diese Weise eine mehrfache Menge gefangener Fisch notwendig ist, um relativ kleine Mengen Fisch aus der Aquakultur zu gewinnen, dann versteht man, warum es so schlecht mit den Meeren und mit unserer gesamten Umwelt bestellt ist.
  6.  

www.zeit.de/wirtschaft/2016-07/fao-fische-arten-bedrohung

 

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