DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Es gibt auch noch Qualitätsjournalismus, der sich an die wissenschaftlichen Fakten hält

"Insgesamt kamen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass lebenslange Vegetarier ein 24 Prozent niedrigeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankung haben, als nicht vegetarisch lebende Menschen. Veganer haben sogar ein 57 Prozent niedrigeres Risiko."

 

"An der sogenannten Adventist Health Study 2 nehmen rund 50.000 Fleischesser, 11.000 Fischesser, 30.000 Vegetarier und 4.100 Veganer teil. Dabei konnte nur festgestellt werden, dass vegan lebende Menschen den niedrigsten BMI aufweisen."

 

"Ebenfalls konnte in der Adventist Health Study 2 bisher festgestellt werden, dass Veganer ein um 16 Prozent verringertes Risiko haben, an jeglichen Krebsarten zu erkranken. Bei frauenspezifischen Krebsarten liegt das Risiko sogar um 34 Prozent niedriger, als in der Allgemeinbevölkerung."

 

"Auch die UK Women’s Cohort Study konnte belegen, dass der Verzicht auf Fleisch für den weiblichen Körper Gold wert sein kann. Schließlich erhöht sich mit steigendem Konsum von Fleisch und Fleischprodukten bei Frauen aller Altersgruppen das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken."

 

"Die weltweiten Studien-Ergebnisse zeigen demnach, dass der weit verbreitete Mythos, wonach Vegetarier und Veganer ihrem Körper durch den Verzicht von Fleisch- bzw. Tierprodukten schaden würden, nicht stimmt."

 

"Angesichts der positiven Auswirkungen für den eigenen Körper und die Seele, wäre es wünschenswert, wenn sich auch bekennende Fleischesser zumindest einmal genauer mit dem Thema auseinandersetzen würden und dieses nicht von vornherein allein aufgrund von Mythen und Vorurteilen ablehnen."

 

Meine Anmerkung:

 

Zum Vergleich dazu die Aussagen aus dem Journalisten-, Lobbyisten- und Politiker-Tollhaus:

 

> Die deutsche Bundesregierung bezeichnet die vegane Ernährung als "gesundheitsfördernd", rät aber von veganer Kost ab: www.veganbook.info/die-blamable-presseerklaerung-der-deutschen-bundesregierung-zur-veganen-ernaehrung/

 

> Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE weist in ihrer letzten Stellungnahme zur veganen Ernährung nach, dass in einer abwechslungsreichen veganen Kost ALLE Nährstoffe enthalten sind, lehnt aber die vegane Ernährung als "Mangelernährung" ab: www.provegan.info/de/infothek/detailseite-infothek/dge-ueberfuehrt-sich-selbst-mit-ihrem-eigenen-positionspapier-dge-position-vegane-ernaehrung-v/

 

> Fast die gesamte Presse verbreitet dann ungeprüft diesen gesundheitsgefährdenden Unfug, dass vegane Ernährung eine Mangelernährung sei, von der man abraten müsse, obwohl die wissenschaftlichen Fakten das genaue Gegenteil aussagen.

 

Deshalb ist es gut zu sehen, dass es auch noch Qualitätsjournalismus gibt, der sich der Wahrheit verpflichtet fühlt:

 

www.newsbuzzters.com/lifestyle/vegan-boom-drei-fakten-die-jeden-nicht-veganer-und-vegetarier-zum-nachdenken-bewegen-5024343/

 

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