DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Ein exzellentes Beispiel, welche guten Verbindungen die Milchindustrie zur Presse hat und wie sie die öffentliche Meinung über Milch manipuliert

Fasst man den Inhalt des Artikels zusammen, so soll man Milch wegen Eiweiss und Kalzium trinken. So liest man es bereits im zweiten Satz des Artikels: „Dabei ist sie gerade für Kinder ein wichtiger Lieferant von Eiweiß und Kalzium.“

 

Bei den genannten Ernährungskundigen, die Milch für gesund halten, stellt sich die Frage nach einer Verbindung zur Tierindustrie. Bei einigen ist die Verbindung nachweisbar. Bei den anderen stellt sich die Frage, warum sie sich ohne finanzielle Interessen fachlich so blamieren sollten. Denn wie ich nachfolgend kurz und einfach nachweisen werde, sind die Aussagen des Artikels nicht haltbar und als übelste Propaganda der Milchindustrie leicht zu entlarven. Ethisch gesehen stellt sich auch die Frage, ob finanzielle oder andere Interessen so weit gehen dürfen, ein nachweislich höchst gesundheitssschädliches Produkt als gesund darzustellen und damit Menschen zu schädigen und krank zu machen.

 

Wenn wir uns nur einmal rein sachlich die angeblichen Gründe für den Milchkonsum, also Eiweiss und Kalzium, anschauen, erkennt man bereits den Unfug und die darin liegenden Gesundheitsgefahren solcher Empfehlungen.

 

Tierliches Eiweiss, besonders das aus der Milch, ist ein besonders guter Förderer des Krebswachstums. Dies wurde in vielen Studien nachgewiesen. Professor Dr. T. Colin Campbell untersuchte dies auch im Rahmen seiner China Study, die von amerikanischen und chinesischen Steuergeldern finanziert wurde, und stellte fest: „Welches Protein erwies sich durchwegs stark und nachhaltig als krebserregend? Kasein, das 87 % des in der Kuhmilch enthaltenen Proteins ausmacht, förderte alle Stadien des Krebswachstums.“

 

Es gibt unzählige Studien, die die erheblichen Gesundheitsgefahren durch Milch nachweisen:

 

http://www.veganbook.info/kleine-zusammenfassung-der-gesundheitlichen-schaedigungen-durch-milchprodukte/

 

Aber es kommt noch schlimmer: Laut einer Untersuchung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) stammen 92 % aller Toxine in der Nahrung (Dioxine und PCB) aus Tierprodukten. Grösster einzelner Lieferant für Giftstoffe ist die Milch mit 47 %!

 

Kalzium erhält man sogar besser aus pflanzlicher Nahrung. Zudem zeigen viele Studien, dass Fleisch und Milch wegen ihres hohen Proteingehalts sogar dafür sorgen, dass der Körper und die Knochen Kalzium verlieren. Man muss sich dies einmal auf der Zunge zergehen lassen: Milch wird wegen ihres schädlichen Eiweissgehalts gelobt, gleichzeitig sorgt dieser hohe Eiweissgehalt aber dafür, dass das ausgelobte Kalzium in der Milch nicht nur unwirksam bleibt, sondern offensichtlich sogar zusätzliches Kalzium verloren geht! Nicht umsonst sind nach den Zahlen der WHO die Osteoporoseraten in den Ländern am höchsten, in denen am meisten Milch getrunken wird, und am niedrigsten in den Ländern, in denen am wenigsten Milch getrunken wird.

 

Dies alles liest man in diesem Propagandaartikel der Milchindustrie in der SZ nicht. Selbstverständlich auch nichts davon, dass die Milch eine Unzahl verschiedener Hormone (Wachstumshormone, Sexualhormone usw.) enthält, die wegen ihrer gesundheitlichen Risiken sonst nur auf ärztliches Rezept in der Apotheke erhältlich sind. Kuhmilch dient biologisch dazu, ein Kalb innerhalb kürzester Zeit wachsen zu lassen. Wenn aber dieser Hormoncocktail auf einen Organismus wie den Menschen trifft, der für diese Wirkungen nicht ausgelegt ist, dann können wir das gesamte Muster chronischer oft tödlicher Erkrankungen durch Milch entstehen sehen: Krebs, Herzerkrankungen, Diabestes, Demenz, Alzheimer, Schlaganfälle, Adipositas usw.

 

Das Ausloben gesundheitlicher Vorteile durch Milch wegen Eiweiss und Kalzium ist genauso absurd, als wenn man Giftpilze als gesund propagieren würde, nur weil unbestritten auch gesunde Vitamine in diesen Giftpilzen enthalten sind.

 

http://www.sueddeutsche.de/wissen/ernaehrung-oeko-fundis-halten-milch-fuer-schaedlich-1.1149095