DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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«Die weltweiten Lebensmittelpreise erreichten im Januar 2021 den höchsten Stand seit 2011 – Soja, Mais und Weizen besonders betroffen»

«Die Gründe der Preissteigerungen sind vielfältig: klimabedingt vermehrte Dürren, extremer Frost, Kriege, aber auch Transportausfälle und zahlreiche andere Folgen der Coronamassnahmen.»

 

«Den Angaben der Welthungerhilfe zu Folge hungern weltweit 811 Millionen Menschen. Viele andere Menschen sind fehlernährt. Einer der Gründe sind seien die steigenden Preise für Grundnahrungsmittel wie Getreide, Milchprodukte oder Speiseöl, erklärt Rafaël Schneider, stellvertretender Leiter der Politik-Abteilung der Welthungerhilfe.»

 

«In Afrika, im Nahen Osten und in Lateinamerika müssen die Menschen 50 bis 60 Prozent ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben, erklärt der US-Ökonom Maurice Obstfeld, der als Professor für Ökonomie an der Universität Berkeley unterrichtet. Die Ärmsten unter den Armen brauchen sogar ihr ganzes Einkommen für Nahrungsmittel.»

 

«Für viele fast unerschwinglich geworden sind ausgerechnet einige Grundnahrungsmittel. Der Preis für Sojabohnen stieg von April 2020 und Dezember 2021 um 52 Prozent, bei Mais und Weizen erreichte die Preissteigerung 80 Prozent.»

 

«Laut Prognosen der FAO werden im Juni und August 2022 voraussichtlich 2,6 Millionen Menschen von «schwerer Ernährungsunsicherheit» betroffen sein.»

 

Anmerkung:

 

Bemerkenswert ist, dass die Welthungerhilfe Milchprodukte und Speiseöl zu den Grundnahrungsmitteln zählt. Das ist Hilfe zur Fehlernährung.

 

Noch bemerkenswerter ist, dass besonders Soja, Mais und Weizen von der Preisexplosion betroffen sind, also genau die Grundnahrungsmittel, die für die tier- und menschenverachtende Tiermast missbraucht werden. Erinnern wir uns: Über 90 % der weltweiten Sojaernte und etwa 50 % der weltweiten Getreideernte gehen in die Tiermast. Für die Erzeugung von nur 1 kg Fleisch sind je nach Tierart bis zu 16 kg pflanzlicher Nahrung notwendig. Die reichen Nationen verschwenden die Masse an pflanzlichen Nahrungsmitteln, um damit ungesunde Tierprodukte zu produzieren, die die Menschen krank machen und vorzeitig sterben lassen. Interessanterweise sind nach den verfügbaren wissenschaftlichen Daten fast nur Menschen an COVID-19 gestorben, die eine der durch Tierprodukte ausgelösten Erkrankungen aufwiesen. Die Welt ist vollkommen irre: Den Ärmsten entziehen die skrupellosen Reichen die Grundnahrungsmittel, um damit die gequälten Tiere zu mästen und Tierprodukte zu produzieren, die die skrupellosen Reichen wiederum krank machen und vorzeitig sterben lassen. Nach meiner Analyse ist die «Mass Formation» nicht nur während Corona aktiv, nein, sie ist zum Kennzeichen menschlicher Existenz geworden. Der Irrsinn ist schon seit Langem zur neuen Normalität geworden.

 

https://www.infosperber.ch/gesundheit/ernaehrung/rekordpreise-fuer-grundnahrungsmittel-die-not-foerdert-migration/