DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
www.dr-med-henrich.foundation

ProVegan erhielt einen sehr guten Leserkommentar,

auf den ein Leser zwei sehr kluge Antworten schrieb, die ich insbesondere denjenigen nicht vorenthalten möchte, die die oft sehr interessanten Leserkommentare nicht regelmässig verfolgen:

 

Patricia Loncle am 14.02.2013 um 11:55

 

Sehr geehrter Herr Dr. Henrich,

liebe vegane Gleichgesinnte,

 

auch ich verzweifle oft an den Ausreden und Argumenten der Fleischesser. Meine Schwiegereltern reden nur von unserer „Mangelernährung“ – daß aber mein Mann sich früher als Jugendlicher bei Ihnen zu Hause Abends nur eine Tiefkühlpizza heiß gemacht und dazu einen Liter Cola getrunken hat – das sehen sie selbst heute nicht als „Mangelernährung“ an.

Und als ich an Weihnachten meiner Schwägerin und Ihren 3 Töchtern die wunderbaren Kinderbücher 'Vegan aus Liebe' und 'Warum wir keine Tiere essen' geschenkt habe, löste dies pures Entsetzen aus. „Das kann man 8, 12 und 23 Jahre alte Kinder nicht ansehen und lesen lassen! Und überhaupt mögen sie kaum Gemüse und wenn sie kein Fleisch mehr essen dürfen, dann essen sie nur noch Süßes! -Das ist doch ungesund! Und überhaupt, Ihr esst doch Karotten - da sagt man, die haben doch auch ein Empfinden!„ Vielleicht, sagen wir, aber sie haben keine Augen, keine Mutter, sind nicht misshandelt worden.

 

Gerade Kinder auf ein veganes Leben zu sensibilisieren finde ich so wichtig. Bei Tierfilmen habe ich immer geweint. Wenn ich Filme über die traurige alltägliche Massentierhaltung und Tötung der Tiere gesehen hätte, oder diese unglaublich herzergreifenden Kinderbücher von Ruby Roth gehabt hätte, viel früher hätte ich die Wahrheit sehen können!

Danke Herr Dr. Henrich und alle vegan lebenden Menschen, die sich täglich gegen die Ausbeutung und Qualen der Tiere einsetzen!

Herzlichst, Patricia

 

Gerhard Zimmek am 14.02.2013 um 19:22

Liebe Frau Loncle,

was für die Augen nicht gut ist, ist auch nicht gut für den Magen! Wer den Anblick gequälter Nutz- und Schlachttiere nicht erträgt sollte auch keine tierliche Nahrung (ich schreibe bewusst nicht „Lebensmittel“) zu sich nehmen. Und wer das gezeigte Leid toleriert, ist moralisch und intellektuell auf gefährliche Weise beschränkt. Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.

 

Gerhard Zimmek am 14.02.2013 um 19:51

noch eine Antwort:

„Wer die Menschen kennt, lernt die Tiere lieben“ kann man getrost umkehren in:

„Wer die Tiere liebt, lernt die Menschen kennen“ Alles klar?

 

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