DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Ernährungsbericht Elvis

Meinen Hund Elvis, der ein ehemaliger Strassenhund/Kettenhund auf Kreta ist, habe ich vor ca. 5 Jahren adoptiert. Ich habe ihn das erste Mal am Flughafen getroffen, als ich mich als Flugpate für Second Life 4 Dogs (Tierschutzorganisation für Strassenhunde auf Kreta) zur Verfügung gestellt hatte. Bis dahin hatte ich gar nicht vor einen Hund zu adoptieren, aber Elvis ging mir nicht aus dem Kopf, ich konnte den ängstlichen zurückhaltenden Hund, der beim Anblick der vielen Menschen am Flughafen am ganzen Körper gezittert und sich gleich hinter mir versteckt hatte, nicht vergessen. Und da er noch keinen Interessenten hatte, habe ich ihn adoptiert.

Anfangs habe ich ihn noch mit konventionellem Futter gefüttert, doch als ich vor ca. vier Jahren von vegetarisch auf vegan umgestellt habe und dank Dr. Henrichs Broschüre informierter war, bekam Elvis veganes Futter. Anfangs war es gar nicht so einfach mit Elvis, da er ein richtiges Gewohnheitstier ist und erstmal alles neue grundsätzlich verweigert oder direkt wieder ausspuckt. Also habe ich von Amydog bis Yarrah alles mögliche ausprobiert, was es zu dem Zeitpunkt an veganem Fertigfutter gab. Ich kann auch hier jedem Hundebesitzer raten, dran zu bleiben, jeder Hund ist anders und man muss nur das finden, was der Hund mag und gerne isst.

Veganes Fertigfutter mag er bis heute nicht so gern, deshalb backe ich Trockenfutter selbst (nach den Vegedog-Rezepten) und auch Nassfutter koche ich selbst vor und friere dann das meiste ein um nicht täglich kochen zu müssen, was auch sehr gut funktioniert. Ausserdem spart man so eine Menge Geld im Vergleich zu veganem Fertigfutter. Deshalb verstehe ich auch den Einwand mancher Hundehalter nicht, dass sie sich veganes Futter nicht leisten könnten. Wenn man selbst kocht, kann man sich sogar als Hartz IV Empfänger vegane Ernährung leisten, auch für den Hund.

So bereite ich Elvis` Lieblingsessen zu: Nudeln mit verschiedenem Gemüse (alles was für Hunde verträglich ist, z. B. Kartoffeln, Karotten, Zucchini, Tomaten) und mit Sojawürfeln, die ich vorher in der Pfanne etwas anbrate, da er das Röstaroma liebt. Das Ganze dann noch mit Tiefkühlkräutern und Sojasosse würzen, Pflanzenöl, Hefe (VegeYeast) und Vegedog dazu, Biokarotten frisch darüber raspeln, fertig. Zwischendurch oder als Leckerli mag er am liebsten Räuchertofu oder selbstgemachte Hundekekse mit Spirulina-Algen. Übrigens verwende ich seit kurzem kein Vegedog mehr, da es ein neues Ergänzungspulver gibt, das in Deutschland hergestellt wird, V-Complete.

Mir hat es anfangs auch geholfen seinen Urin mit Teststreifen, die es in der Apotheke gibt, auf den pH-Wert zu testen. Ist der Wert ausserhalb vom Normalbereich, kann man beim Kochen dagegensteuern. Ist der Urin zu sauer, muss man mehr Gemüse dazugeben. Ist es andersrum, sorgt man für mehr Kohlenhydrate, also mehr Nudeln, mehr Reis, mehr Sojagranulat etc.

Vor 1,5 Jahren hat sich Elvis mit Borreliose infiziert, durch einen unbemerkten Zeckenbiss. Er bekam Antibiotika, man sagte mir, da könne man sonst nichts machen, er wird sein Leben lang, je nach Tagesform, Schmerzen in den Gelenken haben und die Viren werden auch bleiben.

Als ich vor einigen Wochen mit Elvis beim Tierarzt war und einen Bluttest machen liess, sagte mir der Tierarzt, dass Elvis für sein Alter ganz hervorragende Blutwerte hat, Organe gesund, alles bestens, es sind auch keinerlei Viren oder sonstige Krankheiten vorhanden, er ist kerngesund! Schon beim letzten Bluttest hat er super abgeschnitten, das bestätigt mich, dass ich auch mit selbstgekochtem Futter alles richtig mache. Vielleicht ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass konventionell ernährte Hunde übermäßig oft an Gelenkproblemen leiden oder Krebs bekommen, was mit Abstand auch die häufigste Todesursache ist. Schon wieder ist ein Hund in meinem Bekanntenkreis an einem Tumor gestorben, der konventionell ernährt wurde. Ich bin davon überzeugt, dass es am krebsauslösendem Futter liegt.

Ich kann jedem der seinen Hund liebt nur empfehlen, vegan zu füttern, die gesundheitlichen Vorteile sieht man schon nach ein paar Wochen. Elvis's Fell glänzt und ist schön weich, er stinkt nicht, er ist topfit, hat für sein Alter hervorragende Blutwerte – und das ganz ohne Tierleid zu verursachen. Vielen Dank Dr. Henrich für ihre tolle Broschüre!

Yvonne Göser