DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Erstklassiger Artikel: „Grenzen der Empathie“

„Nach dem Tod von Menschenaffen im Krefelder Zoo in der Silvesternacht ist die Trauer groß. Dass sie eingesperrt waren, bekümmert dagegen nur wenige.“

 

„Unsere Empathie für die Tiere geht jedoch nur so weit, dass wir es als tragisch empfinden, wenn sie, wie in Krefeld, bei lebendigem Leibe verbrennen. Nicht aber, wenn sie ihr Leben lang eingesperrt sind.“

 

„Wenn das Leid von Menschenaffen so viel gesellschaftliche Anteilnahme und Trauer erzeugt, wie der Unfall in Krefeld suggeriert, dann sollte auch darüber nachgedacht werden, inwiefern es moralisch vertretbar ist, diese Tiere überhaupt in Gefangenschaft zu halten.“

 

Anmerkung: Wenn Verbrechen ein genügend grosses Ausmass angenommen haben und als „normal“ gelten, dann sind offensichtlich die meisten Menschen nicht mehr in der Lage, die Verbrechen überhaupt zu erkennen. Sie flüchten in eine Art kollektiver Ignoranz: Verbrechen werden legitimiert und legalisiert durch den Willen der Mehrheit. Das gilt nicht nur für Zoos, sondern auch für Tierprodukte von „Nutztieren“, Tierversuche, Angeln, Haustiere, das Füttern von Haustieren mit dem Fleisch von ermordeten „Nutztieren“, Jagd etc.

 

https://taz.de/Petition-zum-Krefelder-Zoo/!5649957/

 

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